Von Beate Rosenfeld
Der „Arbeitsplatz der Zukunft“ ist mobil: er befindet sich im Büro, Zuhause und unterwegs. Und er ist schneller zur (notwendigen) Realität geworden, als wir alle gedacht haben.
Plötzlich fordert nicht die Digitalisierung zum Handeln auf, sondern der sich ausbreitende Coronavirus. In diesen Tagen lassen dadurch viele Unternehmen ihre Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, um die Gefahr von Ansteckungen zu verringern. Die PRIMEPULSE ist eine dieser Firmen.
Auch wenn wir in einigen Wochen auf gutem Weg sind, die „Corona Krise“ in Griff zu bekommen, wird das Thema Digital Workplace als elementarer Bestandteil jeder Digitalisierungsstrategie (PRIMEPULSE MAGAZINE berichtete) noch die nächsten Monate und Jahre auf der Unternehmensagenda bleiben. Hoffentlich…
Die zahlreichen Vorteile fürs Business, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer wäre ein eigener Artikel. Benefits entstehen allerdings nur, wenn man ein paar Dinge beherzigt, so auch bei der Arbeit von Zuhause (Work-from-Home).
Damit Homeoffice gelingen kann, ist eine grundlegende Sache wichtig: Das richtige Mindset. Damit ist gemeint, Homeoffice nicht als „Arbeitsstätte zweiter Klasse“ zu bewerten. In vielen Unternehmen halten sich weiterhin Vorurteile und Bedenken, wie zum Beispiel „Wenn die Leute im Homeoffice arbeiten, dann kucken die nur Fernsehen.“ und „Wie können wir kontrollieren, dass sie nicht blau machen.“ Dahinter steckt immer noch die Denkweise, dass DIE ARBEIT auf der einen Seite und UNSER LEBEN auf der anderen steht. Aber die Grenze verschwimmt zunehmend, auch durch den technologischen Fortschritt. Wir sind heute durch Technologie in der Lage, virtuell und von überall zu arbeiten. Das ermöglicht uns eine optimale Kombination von Arbeit, Freizeit und Familienleben – Work-Life-Balance spielt eine wichtige Rolle für unsere Zufriedenheit, Gesundheit und Produktivität. Das Konzept „Work-from-Home“ gehört daher zum Paket „New Work“ dazu. Je eher es als EIN Teil des Jobs verstanden wird, desto besser kann es funktionieren.
Die PRIMEPULSE unterstützt dieses moderne Arbeitsplatzkonzept. Weil es in ihrer digitalen DNA liegt und weil es in vielerlei Hinsicht nachhaltig ist, aber auch das wäre ein eigener Artikel. Aus eigener positiver Erfahrung mit Homeoffice sind für mich die folgenden fünf Punkte wichtig einzuhalten:
Fünf Tipps für ein produktiveres Arbeiten im Homeoffice

1. Geeigneten Arbeitsplatz & Arbeitsumgebung einrichten
Die wichtigste Voraussetzung ist, einen Raum zu schaffen, an dem sich konzentriert und effektiv arbeiten lässt. Das ist idealerweise ein separates Arbeits- oder Gästezimmer, muss es aber nicht zwangsläufig sein wenn es beispielsweise im Wohn-, Ess- oder Schlafzimmer einen Bereich gibt, an dem man sich wohl fühlt und dabei ruhig und ungestört seine Aufgaben erledigen kann. Die Couch oder das Bett sind dafür eher nicht geeignet 😉 nicht nur, dass sich wahrscheinlich bald der Rücken beschwert, sondern so wie ich verbinden viele diese Orte mit Entspannung, was sich meiner Meinung nach kontraproduktiv auf die Konzentration auswirkt.
2. Regelmäßige Kommunikation & Zusammenarbeit aufrechterhalten
Nicht nur, aber gerade im Homeoffice ist es besonders wichtig, dass regelmäßige „Treffen“ und kontinuierlicher Austausch mit dem Team stattfindet, Informationen fließen und jeder mitgenommen wird. Jeder kann und sollte daher die vorhandenen Kommunikationskanäle und Collaboration-Dienste wie zum Beispiel Microsoft Teams nutzen, um sich einzubringen und die Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten. Für uns bei PRIMEPULSE ist Microsoft Teams unverzichtbar geworden für die Kommunikation intern wie extern und den laufenden Geschäftsbetrieb. Wir haben bei der Einführung durch unser Member of PRIMEPULSE, die GAB Exactly IT Solutions, bestmöglichen Support erfahren. Ich bin überzeugt, dass auch andere von deren Microsoft Cloud Lösungen für Modern Workplaces profitieren können, nicht nur in vom Coronavirus beherrschten Zeiten wie diesen.
3. Dresscode einhalten
Das Stichwort lautet Selbstdisziplin. Am besten zieht man sich an, als würde man zur Arbeit gehen und bringt sich damit mental in den „Arbeitsmodus“. Na gut, es darf auch durchaus etwas lockerer gehandhabt werden. Doch es ist Fakt, dass sich die Art und Weise wie wir uns kleiden psychologisch auswirkt. Auch wenn es sich erstmal toll anhört, von zuhause im Pyjama zu arbeiten, ist es das nicht. Sie möchten ja auch bestimmt nicht von spontanen Video-Anrufen von Kollegen oder Geschäftspartnern überrumpelt werden. Ein dunkler Anzug oder Kostüm ist sicher ebenfalls nicht notwendig, Smart Casual scheint eher angemessen. So werden Sie auch nicht von spontanen Video-Anrufen von Kollegen oder Geschäftspartnern überrumpelt.
4. Fokussiert & organisiert bleiben
Arbeit im Homeoffice kann eine noch größere Disziplin erfordern, denn es gibt eine Menge potenzieller Ablenkungen durch andere Personen oder private Angelegenheiten, die einem Zuhause begegnen oder in den Kopf kommen: die anderen Familienmitglieder, die Wäsche, die Spülmaschine… . Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und organisiert zu bleiben gilt fürs Homeoffice wie im Büro (wo es im Übrigen ebenfalls Ablenkungspotenzial gibt). Und wie bereits bei Punkt 2 schon erwähnt, spielt IT eine große Rolle bei der Zusammenarbeit im Team und der Organisation von Workflows. Gerade wenn man an unterschiedlichen Orten arbeitet funktioniert das nur, wenn jeder auf alle relevanten Daten und Applikationen zugreifen kann. Eine gute Lösung stellen zum Beispiel virtuelle Desktops oder Apps dar, die aus der Cloud bereitgestellt werden. So erhalten Mitarbeiter von jedem beliebigen Endgerät aus sicheren Zugang zu allen wichtigen Daten und Anwendungen.
5. Pausen einlegen
Sich dafür die Zeit zu nehmen ist Zuhause genauso wichtig wie im Büro. Oft reichen schon ein paar Minuten aus, in denen man sich streckt, einen Snack macht oder ums Haus beziehungsweise die Straße entlang geht, um die Gedanken zu sammeln. Nach einer bewussten Pause ist der Kopf wieder frei für neue Höchstleistungen. Und genau so eine mache ich jetzt auch…
Über die Autorin
Beate Rosenfeld ist Director Communication der PRIMEPULSE. Wie ihre Kolleginnen und Kollegen der PRIMEPULSE SE ist sie aus aktuellem Anlass im Homeoffice aktiv.

Beate Rosenfeld
Director Communications bei PRIMEPULSE
„Dank moderner IT-Infrastruktur sind wir weiterhin voll handlungsfähig und über die gewohnten Kanäle jederzeit erreichbar. Wir freuen uns aber alle wieder auf den persönlichen Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aus dem PRIMEPULSE Verbund, Geschäftspartnern und Gästen im Münchner Office. Bleiben Sie gesund!“
Quelle Titelbild: Andrea Piacquadio on Pexels